Homöopathie

Homöopathie ist unsere Stärke

Die Homöopathie ist für uns ein wichtiges "Standbein" unserer täglichen Beratungstätigkeit, da sie eine ganzheitliche, wirkungsvolle und zugleich (bei richtiger Anwendung) eine nebenwirkungsfreie Behandlung ermöglicht.

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Wissensdatenbank Homöopathie Einzelmittel A bis Z:

In den Kapiteln dieser Wissensdatenbank finden Sie als Einsteiger zur Einführung in die Homöopathie eine Auswahl der wichtigsten Grundlagen und Grundregeln dieser Therapierichtung. Für bereits erfahrenere Anwender eignen sich die Texte vielleicht zum Nachlesen und die Sammlung der einzelnen Mittel A-Z zum Nachschlagen.

• Im Kapitel „Anwendung ...“ finden Sie das Wichtigste zur richtigen Dosierung.
• Unter „Auswahl ...“ erfahren Sie z.B. welche homöopathischen „Stärken“ sich für Ihre Eigenbehandlung ohne Therapeuten (Selbstmedikation) eignen. Diese werden „Potenzen“ genannt und mit Buchstaben wie D oder C und Zahlenwerten 6,12 oder 30 betitelt.
• Aber auch die Grenzen der Homöopathie, die es zweifelsfrei gibt und die es zu beachten gilt, werden kurz angesprochen, und zwar beim Kapitel „Das homöopathische Prinzip“.


Wissensdatenbank Homöopathie

Informationen über: Allergie auf Erlenpollen

Krankheitsbild

Die Birke gehört mit Hasel und Erle zu den so genannten Frühblühern. In Mitteleuropa sind 19 bis 25 Prozent der Pollenallergiker gegenüber Birkenpollen sensibilisiert. Sie gelten als die aggressivsten Pollen bei den Frühblühern. Viele Betroffene reagieren ebenfalls auf die anderen Frühblüher allergisch und Hasel- oder Erlen-Allergiker meistens auch auf die Birkenpollen.

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Die Allergie beruht auf einer fehlgesteuerten, überschießenden Reaktion der körpereigenen Abwehr. Solche allergischen Erkrankungen sind weltweit auf dem Vormarsch, besonders in den westlichen Industrieländern. Für Deutschland schätzen Experten, dass schon etwa 30% aller Schulkinder und 10-20% der Gesamtbevölkerung gegen eines oder mehrere Allergene sensibilisiert sind. Am häufigsten erkranken Personen zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr.

  

So äußert sich eine Birkenpollen-Allergie

Die meisten Betroffenen bemerken als erstes Beschwerden an den Augen. Sie brennen, jucken und tränen, die Bindehäute röten sich, die Lider schwellen an, und es stellt sich eine größere Lichtempfindlichkeit ein. Dann schwillt die Nasenschleimhaut an und es kommt zu Fließschnupfen, Niesen und Juckreiz. Weniger häufig treten Ohrgeräusche und Husten bis hin zu Atemnot und Asthma auf. Auch Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Fieber und allgemeine Abgeschlagenheit sind möglich. In den frühen Morgenstunden sind die Beschwerden am stärksten, halten den Vormittag über an und schwächen sich in der zweiten Tageshälfte ab. Das liegt daran, dass vor allem an warmen und trockenen Tagen Pollen in höchster Konzentration freigesetzt werden. Im Laufe des Tages steigt deren Konzentration in der Luft und damit das Ausmaß der Beschwerden beim Erkrankten.

 

Während der Heuschnupfenzeit ist die Stärke der Beschwerden von der Pollenkonzentration abhängig. Diese wird durch Temperatur, Witterung und Windverhältnisse beeinflusst.

 

Die Flugzeit der Haselpollen beginnt mit den ersten warmen Tagen im Vorfrühling, witterungsabhängig manchmal sogar bereits im November/Dezember. Ungefähr im Februar kommen die Erlenpollen hinzu, während die Birkenpollen erst später im Frühling fliegen.

Homöop. Arzneimittel

Folgende Aufstellung listet homöopathische Einzelmittel, die bei diesem Beschwerdebild häufig zum Einsatz kommen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

 

 

Acidum formicicum

 

bei erschwerter Atmung, Luftnot, Husten und wenig Sekret

Galphimia glauca

 

vorbeugend vor der Heuschnupfen-Saison oder wenn folgende Heuschnupfen-Symptome vorliegen: häufiges Niesen, Tränenfluss, stark wässrige Nasensekretion und Juckreiz.

Bei vorbeugender Einnahme: ca. 6 Wochen vor dem Pollenflug mit dreiwöchiger Einnahme beginnen, dann eine Woche pausieren, danach noch einmal dreiwöchige Einnahme (ggf. in diesem Rhythmus fortfahren). Während der Akutphase wird das Mittel abgesetzt und das passende Homöopathikum anhand der Leitsymptome ausgewählt.

 

Luffa operculata

 

bei verstopfter Nase (der Betroffene bekommt schlecht Luft); dickflüssigem, oft gelblichem Nasenschleim (oder krustigen Absonderungen), Neigung zu Sinusitis. Oft Stirnkopfschmerz, Trägheit; Beschwerden verbessern sich im Freien, verschlechtern sich im warmen Haus.

 

 

Neben den oben aufgeführten häufigsten Heuschnupfenmitteln können je nach Symptomenbild unter anderem auch folgende Mittel zum Einsatz kommen.

 

Allium cepa

 

bei Fließschnupfen, Niesen, tränenden Augen; die Beschwerden verschlimmern sich im warmen Haus.

 

Arsenicum album

 

bei Fließschnupfen, Niesen, tränenden Augen; die Beschwerden verschlimmern sich im Freien, aber verbessern sich im Haus.

 

Euphrasia

 

bei tränenden, gereizten Augen, geschwollenen, verklebten Augenlidern und starkem Niesreiz.

 

Natrium muriaticum

 

bei Fließschnupfen, brennenden, tränenden Augen und geschwollenen Lidern; die Beschwerden verschlimmern sich am Vormittag.

 

Pollen LM

zusätzlich zu den anderen homöopathischen Heuschnupfenmitteln.

 

Schüßler Salze

Zur Behandlung der  Allergien hat sich folgende Einnahme bewährt:

 

Bei folgenden Symptomen oder Ursachen

gilt folgendes Einnahmeschema :

 

 

bei schwachem Immunsystem

Calcium phosphoricum D6 Nr. 2 morgens

Magnesium phosphoricum D6 Nr. 7 mittags

Natrium chloratum D6 Nr. 8 abends

chronische Allergien, z.B. Heuschnupfen

Zur Vorbeugung

Calcium phosphoricum D6 Nr. 2 morgens

Manganum sulfuricum D6 Nr. 17 mittags

Cuprum arsenicosum D6 Nr.19 abends

 


Literaturquellen





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