Homöopathie
Homöopathie ist unsere Stärke
Die Homöopathie ist für uns ein wichtiges "Standbein" unserer täglichen Beratungstätigkeit, da sie eine ganzheitliche, wirkungsvolle und zugleich (bei richtiger Anwendung) eine nebenwirkungsfreie Behandlung ermöglicht.
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- Wir bieten Ihnen eine riesige Auswahl an Globuli im 1g Glasröhrchen für homöopathische Notfall- bzw. Hausapotheken (Globuliröhrchen von DHU in C6/C12/C30/ C200 und D4/D6/D12)
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Wissensdatenbank Homöopathie Einzelmittel A bis Z:
In den Kapiteln dieser Wissensdatenbank finden Sie als Einsteiger zur Einführung in die Homöopathie eine Auswahl der wichtigsten Grundlagen und Grundregeln dieser Therapierichtung. Für bereits erfahrenere Anwender eignen sich die Texte vielleicht zum Nachlesen und die Sammlung der einzelnen Mittel A-Z zum Nachschlagen.
• Im Kapitel „Anwendung ...“ finden Sie das Wichtigste zur richtigen Dosierung.
• Unter „Auswahl ...“ erfahren Sie z.B. welche homöopathischen „Stärken“ sich für Ihre Eigenbehandlung ohne Therapeuten (Selbstmedikation) eignen. Diese werden „Potenzen“ genannt und mit Buchstaben wie D oder C und Zahlenwerten 6,12 oder 30 betitelt.
• Aber auch die Grenzen der Homöopathie, die es zweifelsfrei gibt und die es zu beachten gilt, werden kurz angesprochen, und zwar beim Kapitel „Das homöopathische Prinzip“.
Wissensdatenbank Homöopathie |
Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt
„Ähnliches kann durch Ähnliches geheilt werden“
oder wie es der Lateiner ausdrückt: „Similia similibus curentur“. Aus diesem Leitsatz heraus entstand die Bezeichnung Homöopathie. Denn „homoion“ bedeutet ähnlich und „pathos“ Leiden.
Gemäß der Ähnlichkeitsregel werden in der Homöopathie Mittel eingesetzt, die ein dem Krankheitszustand ähnliches Beschwerdebild hervorrufen. So verursacht zum Beispiel Cocculus (stark vereinfacht!) Schwindel und hilft auch bei Schwindel. Thallium führt zu Haarausfall und hilft auch bei Haarausfall usw.
Die herkömmliche Schulmedizin, auch als Allopathie bezeichnet, heilt dagegen durch entgegengesetzte Wirkungen. Sie verabreicht beruhigende Arzneien bei Schlafstörungen, fiebersenkende Medikamente bei Fieber, Hustenblocker bei Husten usw.
Die Ähnlichkeitsregel als solche ist genau genommen nicht die Erfindung Hahnemanns. Bereits die großen Ärzte Hippokrates (460-377 v. Chr.) und Paracelsus (1493-1541) erkannten die Möglichkeit, Ähnliches durch Ähnliches zu heilen. Hahnemann aber war der Erste, der die Bedeutung der Ähnlichkeitsregel voll erkannte und sie deshalb zur Grundlage seiner Lehre machte.
Für die Beurteilung der Ähnlichkeit wird der gesamte Symptomenkomplex berücksichtigt
Für die Auswahl eines homöopathischen Arzneimittels ist eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Krankheitsbild nicht ausreichend. Stattdessen wird eine möglichst genaue Übereinstimmung des Arzneimittelbildes (= der Symptomenkomplex, den das Arzneimittel bei Gesunden auslöst) mit dem Symptomenkomplex des Krankheitsbildes angestrebt. Hierzu gehören auch die subjektiven Empfindungen und Äußerungen des Kranken. So kommt es bei der Behandlung von Kopfschmerzen zum Beispiel darauf an, wo der Kopfschmerz genau lokalisiert ist. Wenn er über dem rechten Auge sitzt, wird Chelidonium empfohlen, wenn er über dem linken Auge sitzt, Spigelia. Ähnlich bei immer wiederkehrendem Schnupfen: Wenn sich dieser im Freien bessert, ist Allium cepa (Küchenzwiebel) geeignet, wenn er sich jedoch im Freien verschlechtert und in der Wärme bessert, ist Euphrasia (Augentrost) das Mittel der Wahl.
Konstitutionstherapie für wiederkehrende Beschwerden
Wenn die Beschwerden immer und immer wieder auftreten, wird der homöopathische Therapeut mit Hilfe einer Konstitutionsbehandlung versuchen, die auslösende Ursache zu beheben und damit die Krankheit zu heilen.
Literaturquellen
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