Homöopathie
Homöopathie ist unsere Stärke
Die Homöopathie ist für uns ein wichtiges "Standbein" unserer täglichen Beratungstätigkeit, da sie eine ganzheitliche, wirkungsvolle und zugleich (bei richtiger Anwendung) eine nebenwirkungsfreie Behandlung ermöglicht.
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Wissensdatenbank Homöopathie Einzelmittel A bis Z:
In den Kapiteln dieser Wissensdatenbank finden Sie als Einsteiger zur Einführung in die Homöopathie eine Auswahl der wichtigsten Grundlagen und Grundregeln dieser Therapierichtung. Für bereits erfahrenere Anwender eignen sich die Texte vielleicht zum Nachlesen und die Sammlung der einzelnen Mittel A-Z zum Nachschlagen.
• Im Kapitel „Anwendung ...“ finden Sie das Wichtigste zur richtigen Dosierung.
• Unter „Auswahl ...“ erfahren Sie z.B. welche homöopathischen „Stärken“ sich für Ihre Eigenbehandlung ohne Therapeuten (Selbstmedikation) eignen. Diese werden „Potenzen“ genannt und mit Buchstaben wie D oder C und Zahlenwerten 6,12 oder 30 betitelt.
• Aber auch die Grenzen der Homöopathie, die es zweifelsfrei gibt und die es zu beachten gilt, werden kurz angesprochen, und zwar beim Kapitel „Das homöopathische Prinzip“.
Wissensdatenbank Homöopathie |
Informationen über: Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom
Krankheitsbild
Hyperaktivität, vom Mediziner als Hyperkinetisches Syndrom oder kurz als HKS, ADS oder ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom) bezeichnet, tritt – je nach betrachtetem Schweregrad - bei 2 bis 19 Prozent aller Kinder auf. Jungen sind häufiger und stärker betroffen als Mädchen. Schon 1845 hat der Frankfurter Kinderarzt Heinrich Hoffmann bei seinem Zappelphilipp im „Struwwelpeter“ typische Verhaltsauffälligkeiten beschrieben.
HKS tritt typischerweise bereits vor dem 7. Lebensjahr auf
Charakteristische Merkmale sind motorische Unruhe (Hyperaktivität), Konzentrationsstörungen und Impulsivität (massive Schwierigkeiten, das eigene Verhalten zu planen und zu steuern). Die Kinder können sich in der Schule schlecht konzentrieren, rutschen ständig auf dem Stuhl hin und her oder springen während des Unterrichts unvermittelt auf. Durch die Unkonzentriertheit kommen sie schlecht mit und ernten schlechte Noten. Auch beim Spielen werden sie schnell abgelenkt, werden oftmals aggressiv, impulsiv und aufsässig.
Es handelt sich jedoch nicht, wie früher angenommen, ausschließlich um eine Kinderkrankheit. Denn bis zu 70 % der Betroffenen weisen auch als Erwachsene Krankheitssymptome auf, dann stehen vor allem Konzentrationsstörungen im Vordergrund und weniger die Hyperaktivität. Mittlerweile ist es auch als Krankheit bei Erwachsenen anerkannt.
Man unterscheidet Aufmerksamkeitsdefizitstörungen (ADS) mit und ohne Hyperaktivität (ADHS)
und differenziert je nach Ausprägung der einzelnen Symptome drei Grundtypen:
- Mischtyp mit Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivität in etwa gleicher Ausprägung
- Unaufmerksamkeitstyp (sog. Tagträumer)
- Hyperaktiv-Impulsiv-Typ mit dominierender Hyperaktivität
Bei Jungen dominieren Ausprägungen mit Hyperaktivität, während Mädchen eher zur Traumsuse neigen.
Motorische Unruhe
Das Kind zappelt, rutscht auf dem Stuhl herum, steht auf, auch wenn Sitzenbleiben erwartet wird (z.B. in der Schule). Es hat einen übergroßen Bewegungsdrang, kann sich nicht ruhig und still beschäftigen, sondern ist immer auf Achse. Es folgt dem Bewegungsdrang, ohne einen Blick für Gefahren zu haben (z.B. beim Überqueren der Straße).
Konzentrationsstörungen
Die Zeiten der Aufmerksamkeit und Konzentration sind nur kurz. Das Kind macht viele Leichtsinnsfehler, braucht ständige Abwechslung, bleibt nicht lange bei einer Sache. Es gerät schnell in Wut, wenn ihm etwas nicht gleich gelingt und wirkt abwesend, wenn man mit ihm spricht. Häufig verliert es Gegenstände des täglichen Gebrauchs, z. B. Stifte, Hefte. Es reagiert offen auf äußere Reize, lässt sich leicht ablenken und kann die Aufmerksamkeit nicht konsequent auf eine Sache richten.
Impulsivität
Hinzu kommt eine gestörte Impulskontrolle. Das Kind kann Ideen, Gedanken oder Antworten nicht zurückhalten, sondern platzt einfach damit heraus. Es unterbricht andere, kann sich nicht an Regeln halten, stört beim Spielen in der Gruppe und kann nicht abwarten, bis es an der Reihe ist. Es hält sich auch häufig gegenüber fremden Personen nicht zurück und geht unbekümmert auf sie zu. Ihm fällt es schwer, gehorsam zu sein. Es folgt spontanen Gedanken, ohne mögliche Gefahren zu berücksichtigen (s.o.) und verletzt sich daher auch häufig.
Betroffene Kinder stoßen oft auf Ablehnung
Deshalb kommen zu den eigentlichen krankhaften Störungen weitere Schwierigkeiten dazu, die durch die Reaktion der Umwelt bedingt sind. Manche Kinder finden keine Freunde, andere werden traurig und emotional labil. Häufig wird auch den Eltern vorgeworfen, in der Erziehung versagt zu haben. Doch hyperaktive Kinder sind nicht einfach nur widerspenstig, faul, ungeschickt oder ungehorsam. Sie sind krank und leiden häufig stark unter dem Unverständnis und dem Tadel ihrer Umgebung. Deshalb ist es sehr wichtig, dass alle Bezugspersonen des Kindes, Eltern, Lehrer, Verwandte und auch Spielkameraden über die Erkrankung informiert werden!
Begleiterkrankungen sind häufig
Zu den häufigsten Begleiterkrankungen zählen die Lese-Rechtschreib-Schwäche (Legasthenie) und die Rechenschwäche (Dyskalkulie), sowie Angst, Depressionen, Tics (unkontrollierte Muskelzuckungen vorwiegend im Gesichtsbereich und/oder unkontrollierte Lautäußerungen) und Störungen beim Sozialverhalten.
Homöop. Arzneimittel
Folgende Aufstellung listet homöopathische Einzelmittel, die bbei leichten bis mittelschwerem HKS Erfolge gezeigt haben. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
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Anhalonium |
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Carcinosinum |
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Cina |
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Tarentula hispanica |
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Tuberculinum |
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Entscheidend für den Erfolg einer homöopathischen HKS-Therapie ist, dass nicht einfach homöopathische Einzelmittel durchprobiert werden, sondern eine konstitutionelle homöopathische Behandlung erfolgt. Denn jedes Kind mit HKS ist anders.
Darüber hinaus wird gegen HKS das homöopathisches Komplexmittel Zappelin® angeboten. Seine Anwendung wird jedoch nur bei leichten bis mittelschweren Fällen empfohlen.
Schüßler Salze
Zur Behandlung der Hyperaktivität hat sich folgende Einnahme bewährt:
Bei folgenden Symptomen oder Ursachen | gilt folgendes Einnahmeschema : |
bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit, Angst und Lernstörungen | Jeweils als "Heisse 7" Kalium phosphoricum D6 Nr. 5 Magnesium phosphoricum D6 Nr. 7 |
Körperlich und geistig "aufgedrehte" Personen, die dann schnell erschöpft sind | Natrium chloratum D6 Nr. 8 |
Literaturquellen
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