Homöopathie
Homöopathie ist unsere Stärke
Die Homöopathie ist für uns ein wichtiges "Standbein" unserer täglichen Beratungstätigkeit, da sie eine ganzheitliche, wirkungsvolle und zugleich (bei richtiger Anwendung) eine nebenwirkungsfreie Behandlung ermöglicht.
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Wissensdatenbank Homöopathie Einzelmittel A bis Z:
In den Kapiteln dieser Wissensdatenbank finden Sie als Einsteiger zur Einführung in die Homöopathie eine Auswahl der wichtigsten Grundlagen und Grundregeln dieser Therapierichtung. Für bereits erfahrenere Anwender eignen sich die Texte vielleicht zum Nachlesen und die Sammlung der einzelnen Mittel A-Z zum Nachschlagen.
• Im Kapitel „Anwendung ...“ finden Sie das Wichtigste zur richtigen Dosierung.
• Unter „Auswahl ...“ erfahren Sie z.B. welche homöopathischen „Stärken“ sich für Ihre Eigenbehandlung ohne Therapeuten (Selbstmedikation) eignen. Diese werden „Potenzen“ genannt und mit Buchstaben wie D oder C und Zahlenwerten 6,12 oder 30 betitelt.
• Aber auch die Grenzen der Homöopathie, die es zweifelsfrei gibt und die es zu beachten gilt, werden kurz angesprochen, und zwar beim Kapitel „Das homöopathische Prinzip“.
Wissensdatenbank Homöopathie |
Informationen über: Altmännerkrankheit
Krankheitsbild
Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, wiegt bei der Geburt rund 2 Gramm. Während der Pubertät wächst sie auf circa 20 ccm heran und legt dann eine Wachstumspause ein. Um das 40. Lebensjahr herum kommt es wieder zu einer langsamen, gutartigen Größenzunahme. Dieses Wachstum beginnt im inneren Teil des Organs, in unmittelbarer Nachbarschaft der Harnröhre und entwickelt sich in verschiedene Richtungen weiter. Bei 60-jährigen beträgt das Volumen durchschnittlich 30 ml, bei über 80-jährigen Männern fast 40ml, also fast das Doppelte der "normalen" Größe.
Diese Erkrankung hat nichts mit Krebs zu tun!
Weil diese Vergrößerung der Prostata gutartig ist, bezeichnet der Arzt das Beschwerdebild als „Benignes Prostatasyndrom“, früher unter dem Begriff „Benigne Prostatahyperplasie“ bekannt, kurz BPH. Aus einer BPH entsteht auch kein Krebs. Aber es ist möglich, dass beide Krankheiten zufällig gleichzeitig oder zeitlich hintereinander auftreten, sich also neben einer gutartigen Prostatavergrößerung auch eine bösartige Prostatageschwulst entwickelt. Selbst kann man das anhand der Symptome im Anfangsstadium nicht unterscheiden. Daher muss man bei entsprechenden Beschwerden unbedingt einen Arzt zur genauen Diagnosestellung aufsuchen.
In Deutschland leiden etwa 1,7 Millionen der über 50jährigen Männer am benignen Prostatasyndrom. 60 Prozent der Männer über 60 und 80 Prozent der Männer über 80 Jahren sind betroffen.
Typisch: Beschwerden beim Wasserlassen
Bedingt durch das Wachstum der Prostata wird die Harnröhre zunehmend eingeengt. Zu Beginn nimmt man noch keine Beschwerden wahr, denn der erhöhte Abflusswiderstand wird durch die Blasenmuskulatur kompensiert. So kann die Prostata beträchtlich anwachsen, ohne dass der Betroffene etwas bemerkt. Erste Beschwerden nimmt er häufig erst dann wahr, wenn die Harnröhre stark eingeengt ist und typische Beschwerden beim Wasserlassen auftreten: Es dauert, bis der Harn fließt. Sein Strahl ist schwach, setzt verspätet ein. Manchmal tröpfelt er nur, trotz starken Pressens. Das Wasserlassen dauert länger und es kommt zum „Nachträufeln“. Gelegentlich entsteht der Eindruck, dass die Blase nicht richtig entleert wird, also ein Restharn in der Blase verbleibt. Es tritt starker Harndrang auf, so dass Betroffene häufiger zur Toilette müssen und deswegen auch nachts mehrfach aufstehen. Manche können trotz starken Harndrangs nur kleinste Mengen Urin ablassen. Auch Schmerzen/Ziehen beim Wasserlassen sind möglich und Probleme, den Urin zu halten. Der Harndrang kann so groß werden, dass sich das Urinieren einfach nicht hinauszögern lässt. Auch Erektionsstörungen werden - lt. einer Studie in den USA mit 14.000 Männern – berichtet.
Das Ausmaß der Beschwerden ist unabhängig von der Größe der Prostata. Eine kleine Drüse kann ihren Träger erheblich plagen, während andere Männer ihre stark vergrößerte Drüse überhaupt nicht spüren.
Homöop. Arzneimittel
Folgende Aufstellung listet homöopathische Einzelmittel, die bei diesem Beschwerdebild häufig zum Einsatz kommen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
| bei mehrmaligem nächtlichem Harndrang und Harnträufeln auf dem Weg zur Toilette; Blase muss morgens mehrfach entleert werden. Verschlimmerung durch Ruhe, Kälte und nachts.
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| bei vergeblichem Harndrang, besonders nachts, und Harnträufeln; evtl. Harnverhalt, Urinieren schmerzhaft, Urin rot.
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| bei nächtlichem Harndrang und Harnträufeln; besonders für dunkelhaarige Menschen mit gelblicher Hautfarbe.
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| speziell für Senioren.
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| Mittel der Wahl bei nächtlichem Harndrang und Harnträufeln; Entleerungsschmerz, Belastungs-Harninkontinenz.
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| bei nächtlichem Harndrang und Harnträufeln, insbesondere in Verbindung mit Infekten der Harnwege und der Nieren. Verschlechterung durch reichliche Mahlzeiten.
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| bei häufigem Harndrang und Harntröpfeln/Abgang nur kleiner Mengen. |
Schüßler Salze
Zur Behandlung der Prostatavergrößerung werden oft folgende Salze verwendet (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Bei folgenden Symptomen oder Ursachen | gilt folgendes Einnahmeschema : |
nächtlicher Harndrang mit tröpfelnder Entleerung | Natrium sulfuricum D6 Nr. 10 Ferrum phosphoricum D12 Nr. 3 |
schmerzhafte Vergrößerung | Magnesium phosphoricum D6 Nr. 7 Kalium jodatum D6 Nr.15 |
verhärtetet Prostata nach einer Entzündung mit langsamer Harnentleerung | Calcium fluoratum D12 Nr. 1 |
Literaturquellen
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