Homöopathie

Homöopathie ist unsere Stärke

Die Homöopathie ist für uns ein wichtiges "Standbein" unserer täglichen Beratungstätigkeit, da sie eine ganzheitliche, wirkungsvolle und zugleich (bei richtiger Anwendung) eine nebenwirkungsfreie Behandlung ermöglicht.

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  • Wir bieten Ihnen eine riesige Auswahl an Globuli im 1g Glasröhrchen für homöopathische Notfall- bzw. Hausapotheken (Globuliröhrchen von DHU in C6/C12/C30/ C200 und D4/D6/D12)
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Wissensdatenbank Homöopathie Einzelmittel A bis Z:

In den Kapiteln dieser Wissensdatenbank finden Sie als Einsteiger zur Einführung in die Homöopathie eine Auswahl der wichtigsten Grundlagen und Grundregeln dieser Therapierichtung. Für bereits erfahrenere Anwender eignen sich die Texte vielleicht zum Nachlesen und die Sammlung der einzelnen Mittel A-Z zum Nachschlagen.

• Im Kapitel „Anwendung ...“ finden Sie das Wichtigste zur richtigen Dosierung.
• Unter „Auswahl ...“ erfahren Sie z.B. welche homöopathischen „Stärken“ sich für Ihre Eigenbehandlung ohne Therapeuten (Selbstmedikation) eignen. Diese werden „Potenzen“ genannt und mit Buchstaben wie D oder C und Zahlenwerten 6,12 oder 30 betitelt.
• Aber auch die Grenzen der Homöopathie, die es zweifelsfrei gibt und die es zu beachten gilt, werden kurz angesprochen, und zwar beim Kapitel „Das homöopathische Prinzip“.


Wissensdatenbank Homöopathie

Informationen über: Allergie auf Gummi

Krankheitsbild

Latex-Allergien, auch Gummikrätze oder Sypholatex chronica genannt, sind seit den 20er Jahren bekannt. In den 50er Jahren häuften sich die Probleme insbesondere bei Industriearbeitern. Seit den 80er Jahren hat der stark angestiegene Verbrauch von Gummihandschuhen aus Naturlatex (weltweit 250 000 Tonnen pro Jahr) zu einem sprunghaften Anstieg geführt. Experten sehen die Ursache hierfür im häufigeren und längeren Gebrauch von Schutzhandschuhen, insbesondere vom medizinischen Personal zur Infektionsprophylaxe (wegen AIDS-Gefahr unerlässlich). Doch auch in Haushalt und Garten werden Handschuhe aus Naturlatex eingesetzt. In Deutschland sind etwa 1-3% der Bevölkerung betroffen, bei Gewächshausarbeitern 5%, in den medizinischen und pflegerischen Berufen sowie bei Friseuren 10-20%, bei Patienten, die an Spina bifida erkrankt sind, sogar 36-70%. Interessanterweise betrifft die Latex-Allergie mehr Frauen als Männer.

In den letzten 10 Jahren hat die Zahl der Erkrankungen deutlich abgenommen, was an einer neuen Vorschrift über die Zusammensetzung für Latexhandschuhe im medizinischen Bereich liegt.

 

Diese Menschen haben ein erhöhtes Erkrankungsrisiko

Ein erhöhtes Risiko zu erkranken haben allerdings nicht nur Ärzte und Pflegepersonal, sondern auch diejenigen, die regelmäßig mit Naturlatex in Kontakt kommen, beispielsweise Reifenhändler, Schuster, Raumpflegepersonal, mehrfach Operierte, Personen mit urologischen Erkrankungen (infolge häufigen Kontaktes mit latexhaltigen Kathetern), sowie Patienten mit vorgeschädigter Haut, weil hier die Allergene leicht und schnell in die Blutbahn gelangen können. Weiterhin sind all jene stark gefährdet, die bereits an einer allergischen Erkrankung leiden und über Heuschnupfen, Asthma oder Neurodermitis klagen.

 

So äußert sich eine Latex-Allergie

Man vermutet, dass die Zahl der Erkrankten in der Realität noch beträchtlich höher liegt. Denn viele Betroffene erkennen oft nicht, dass ihre gelegentlichen Beschwerden auf einer Latex-Allergie beruhen. Jeder, dem beim Aufblasen eines Luftballons die Lippen schwellen, der nach dem Tragen von Gummihandschuhen einen Hautausschlag bekommt oder auf Kondome mit Juckreiz reagiert, sollte an eine Latexallergie denken. Manche stellen zunächst lediglich fest, dass dort, wo bisher ein Pflaster klebte, nun eine große rote Stelle ist. Alle diese Anzeichen deuten darauf hin, dass der Körper überempfindlich auf Naturlatex reagiert.

Latex-Allergie äußert sich mit sehr vielfältigeren Symptomen:

 

An der Haut: Zunächst kommt es an den unmittelbaren Kontaktstellen, das sind in der Regel die Hände und hier hauptsächlich der Handrücken, zunächst nur zu Juckreiz, Rötung und Quaddelbildung. Im weiteren Verlauf können sich die Hauterscheinungen auf den ganzen Körper ausbreiten. Man spricht dann von einer Nesselsucht (Urticaria) mit stark juckenden Quaddeln. Wenn der Betroffene den Latexallergenen weiterhin ausgesetzt bleibt, breiten sich die Symptome weiter aus.

 

An den Atemwegen: Neben Bindehautentzündung treten Rachen-Entzündung, Fließschnupfen sowie bei schwereren Verläufen ausgeprägte Schwellungen der Schleimhäute auf. Sind die Schleimhäute im hinteren Rachenraum, im Bereich des Kehlkopfes und der Bronchien betroffen, können Kehlkopf-Entzündungen und allergischem Asthma die Folge sein.

Bei Latex-Allergikern kann ein Asthmaanfall sogar allein durch den Hautkontakt ausgelöst werden, also ohne jegliche Einatmung der Allergene.

 

Am Kreislauf: Im schlimmsten Fall reicht die übertriebene Abwehrreaktion des Körpers gegen den vermeintlichen Feind bis zum anaphylaktischen Schock, einer akut lebensbedrohlichen Komplikation, die mit Schweißausbrüchen sowie einem Versagen von Kreislauf und Atmung verbunden ist.

 

An den inneren Organen: Darüber hinaus berichten Betroffene auch über Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu heftigen allergische Durchfällen, sowie Herzrhythmusstörungen. Weiterhin treten im Gefolge allergischer Attacken gelegentlich starke Müdigkeit und ausgeprägte körperliche Schwäche auf, die mehrere Tage lang andauern können.

 

Wenn die oben aufgeführten Symptome unmittelbar nach dem Kontakt zu Latex einsetzen, etwa binnen 5 bis 30 Minuten, spricht der Mediziner von einer Allergie vom Soforttyp (Typ 1). Sobald das auslösende Allergen entfernt wird, verschwinden dann üblicherweise auch die Beschwerden rasch.

 

Daneben gibt es die Latex-Allergie vom Spättyp (Typ IV). Bei diesen Allergikern treten die Symptome, in der Regel juckende, anschwellende und schuppende Hautekzeme, erst 24 bis 48 Stunden nach dem Kontakt auf. Selbst nach der Allergenentfernung können die Beschwerden noch über einen Zeitraum von mehreren Tagen andauern.


Literaturquellen





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