Homöopathie

Homöopathie ist unsere Stärke

Die Homöopathie ist für uns ein wichtiges "Standbein" unserer täglichen Beratungstätigkeit, da sie eine ganzheitliche, wirkungsvolle und zugleich (bei richtiger Anwendung) eine nebenwirkungsfreie Behandlung ermöglicht.

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  • Wir bieten Ihnen eine riesige Auswahl an Globuli im 1g Glasröhrchen für homöopathische Notfall- bzw. Hausapotheken (Globuliröhrchen von DHU in C6/C12/C30/ C200 und D4/D6/D12)
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Wissensdatenbank Homöopathie Einzelmittel A bis Z:

In den Kapiteln dieser Wissensdatenbank finden Sie als Einsteiger zur Einführung in die Homöopathie eine Auswahl der wichtigsten Grundlagen und Grundregeln dieser Therapierichtung. Für bereits erfahrenere Anwender eignen sich die Texte vielleicht zum Nachlesen und die Sammlung der einzelnen Mittel A-Z zum Nachschlagen.

• Im Kapitel „Anwendung ...“ finden Sie das Wichtigste zur richtigen Dosierung.
• Unter „Auswahl ...“ erfahren Sie z.B. welche homöopathischen „Stärken“ sich für Ihre Eigenbehandlung ohne Therapeuten (Selbstmedikation) eignen. Diese werden „Potenzen“ genannt und mit Buchstaben wie D oder C und Zahlenwerten 6,12 oder 30 betitelt.
• Aber auch die Grenzen der Homöopathie, die es zweifelsfrei gibt und die es zu beachten gilt, werden kurz angesprochen, und zwar beim Kapitel „Das homöopathische Prinzip“.


Wissensdatenbank Homöopathie

Informationen über: Atopisches Ekzem

Krankheitsbild

Neurodermitis ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Haut, die häufig mit Allergien einhergeht. Der Mediziner bezeichnet sie auch als atopische Dermatitis oder endogenes Ekzem. Allein in Deutschland sind circa sechs Millionen Menschen davon betroffen. Nach aktuellen Schätzungen leiden 5 – 10 % aller Kinder daran.

 

So äußert sich Neurodermitis

Neurodermitis ist eine Krankheit, die üblicherweise in Schüben verläuft. Charakteristisch ist die insgesamt trockene und schuppige Haut und ein quälender Juckreiz. Aufgekratzte Körperstellen entzünden sich leicht und führen oft dazu, dass sich der Neurodermitiker entstellt fühlt.

 

Das bedeutet die Bezeichnung „Neurodermitis“

Der Begriff Neurodermitis kommt aus dem Lateinischen. „Dermitis“ bzw. „Dermatitis“ bedeutet soviel wie „Hautentzündung“. Die Vorsilbe „Neuro“ (= „Nerven“ auf Lateinisch) weist darauf hin, dass auch die Psyche eine Rolle spielen kann. Die modernere, wissenschaftliche Bezeichnung „Atopisches Ekzem“ (Ekzem = entzündliche Hautveränderung mit Juckreiz) bedeutet dagegen, dass die Erkrankung zum so genannten atopischen Formenkreis gehört. Hierzu zählen auch das allergische Bronchialasthma und der Heuschnupfen. Typisch für alle diese Krankheiten ist, dass der Körper auf bestimmte Auslöser mit einer überschießenden Immunreaktion reagiert, die zu Beschwerden führt, wie beispielsweise Juckreiz an Haut, Augen und Nase oder Schnupfen und Atembeschwerden bis hin zum allergischen Schock. Meisten liegen diesen Symptomen Allergien zugrunde.

Homöop. Arzneimittel

Bei Neurodermitis ist von größter Bedeutung, dass Betroffene ausgesprochen individuell und nach Möglichkeit mit ihrem Konstitutionsmittel behandelt werden. Folgende Aufstellung listet homöopathische Einzelmittel, die bei diesem Beschwerdebild häufig zum Einsatz kommen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

 

Agaricus muscarium

 

für abend-aktive Menschen mit Neigung zu nervlicher Anspannung und Selbstüberforderung; starker Juckreiz mit heftigem Kratzen bei Überforderung; Verschlimmerung durch geistige Anstrengungen; Besserung in frischer kalter Luft.

 

Calcium carbonicum

 

für ruhige Menschen mit Neigung zu Verstopfung und Nackenschweiß; Verlangen nach Eiern.

 

Calcium phosphoricum

 

für sensible, unruhige Menschen, die bei Aufregungen an Kopf- und Bauchschmerzen leiden.

 

Cardiospermum

 

bei stark juckender Haut.

 

Daphne mezereum

 

bei nässendem Ekzem mit Krusten.

 

Kreosotum

 

bei blutenden Hautabschürfungen mit üblem Geruch.

 

Mahonia aquifolium

 

bei schuppender trockener Haut.

 

Natrium muriaticum

 

für introvertierte Menschen mit Kopfschmerzen und Verlangen nach Salz; Verschlimmerung durch Wärme; Besserung an der See.

 

Nerium oleander

 

bei nässendem und juckendem Ekzem, insbesondere am Kopf.

 

Psorinum

 

für introvertierte, kontaktscheue Menschen, die sich aus Gewohnheit kratzen und sich bei heftigem Juckreiz blutig kratzen; Wolle und grobe Baumwolle werden nicht vertragen, riesiger Appetit; Verschlimmerung durch Wärme und Wasserkontakt.

 

Rhus toxicodendron

 

für grantige, unruhige Menschen. Verschlimmerung durch Kälte, Feuchtigkeit und im Winter.

 

Sulfur

 

für Menschen mit morgendlichem Durchfall, die gerne süß und pikant essen und zur Unordnung neigen; besonders gut geeignet, wenn Neurodermitis die Folge einer Arzneimittel-Unverträglichkeit ist.

 

Tuberculin

 

für Menschen mit familiärer Tuberkulose-Belastung.

 

Viola tricolor

 

bei sehr trockenem, borstigem Ekzem.

 


Literaturquellen





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